817 Jobwechsel in neun Tagen

In den vergangenen zwölf Monaten investierten gleich 13 grafische Betriebe in Grossbritannien und Irland in einen Sammelhefter Presto II oder Presto II Digital von Müller Martini. Sie sind damit für den traditionellen Offset-Bogendruck ebenso gerüstet wie für den stark wachsenden Digitaldruck mit seinen zahlreichen Shortrun-Aufträgen.

Das Erfolgsgeheimnis des Presto II und des Presto II Digital liegt gemäss David McGinlay, Sales Manager von Müller Martini Grossbritannien, in der Multifunktionalität und hohen Flexibilität des Sammelhefters. «Einer unserer Presto II-Kunden produzierte neulich in neun Tagen 247 000 Broschüren mit 817 Jobwechseln und einer Auflage von 302 Exemplaren pro Titel. Bei allen Aufträgen wurden die Daten jeweils vom Management Informations System (MIS) der Kunden übernommen.»  Dass es immer mehr Shortrun-Jobs gibt, hat primär zwei Gründe. Zum einen gewinnt der Web-to-Print-Markt in Grossbritannien und Irland immer mehr an Bedeutung. «Die Volumen in diesem Segment sind in jüngster Zeit dramatisch angestiegen», so David McGinlay. Zum andern wird als Folge davon Variable Data Printing (VDP) mit seinen Multi-Job-Funktionen immer wichtiger.

Wer bis heute mehr in der traditionellen Weiterverarbeitung tätig ist, aber in die neuen, attraktiven Märkte einsteigen will, hat mit dem Presto II ideale Voraussetzungen. Denn um den Sammelhefter auch für digital gedruckte Bogen einsetzen zu können, muss er lediglich mit einem Durchlauffalzer erweitert werden. So sind Druckereien und Weiterverarbeitungsbetriebe für den traditionellen Offset-Bogendruck ebenso gerüstet wie für den Digitaldruck. «Der hohe Investitionsschutz ist ein Markenzeichen des Presto II und ein wesentlicher Grund dafür, weshalb er bei unseren Kunden so beliebt ist», betont David McGinlay.

Einer der 13 grafischen Betriebe, die im vergangenen Jahr in einen Presto II investiert haben, ist die 21 Mitarbeiter beschäftigende Premier Print and Direct Mail Group in der englischen Hauptstadt London. «Wir haben uns zusätzlich zu einem Valore aus zwei Gründen für diesen Sammelhefter-Typ entschieden», sagen die beiden Direktoren Darren and Gary Goodson. «Einerseits wegen der schnellen Einrichtzeiten, andererseits weil er digital gedruckte Signaturen auch zu Buchblöcken sammelt und damit auch die effiziente Fertigung unserer klebegebundenen Shortrun-Jobs unterstützt.» Dass der Presto II digital-ready ist, ist für die beiden Firmenchefs ein grosser Vorteil: «Wir haben immer mehr Aufträge im Digitaldruck. Der Presto II ist das perfekte digitale Inline-Finishing-System.» Früher sammelte Premier Print and Direct Mail Group die Signaturen für Shortrun-Aufträge von Hand. «Nun sind wir sechs Mal schneller», sagen Darren and Gary Goodson.

«Dank des neuen Presto II sind wir gerüstet für die zukünftige Herausforderungen, können in der digitalen Produktion weiter wachsen und haben so einen entscheidenden Marktvorteil», sagt auch Karen Taylor, Direktorin von MacKay and Inglis. Die Druckerei im schottischen Glasgow, bei der 32 Leute arbeiten,  integrierte eine Inline-Lochstanzung in den von Müller Martini weiterentwickelten Dreischneider 1565. «Dieses zusätzliche Feature entlastet die anderen Stanzmaschinen und haben unsere Effizienz und Produktivität markant erhöht», unterstreicht Karen Taylor.

Perfekt auf das Geschäftsmodell seines Unternehmens zugeschnitten ist der neue Müller Martini-Sammelhefter auch für Liam Cody, Managing Director der 17 Mitarbeiter beschäftigenden und auf Magazine und Programme spezialisierten Kilkenny Modern Printers im irischen Kilkenny: «Wir haben den Presto II an Stelle eines Secondhand-Prima in Betrieb genommen und damit nicht nur unsere Make-Ready-Zeiten deutlich gesenkt, sondern auch die Produktionssicherheit wesentlich erhöht. In diesem Leistungssegment gibt es meiner Ansicht nach keine Alternative zu Müller Martini.»

Mit dem Sammelhefter Presto II sind grafische Betriebe für heutige und zukünftige Marktanforderungen gerüstet.