Vor einer Woche habe ich Ihnen in meinem ersten Blog zum Müller Martini-Spirit berichtet, welchen entscheidenden Einfluss eine weitsichtige Führung und innovative Spitzentechnologie für den Erfolg unseres Unternehmens haben. Einen massgeblichen Anteil haben natürlich auch unsere bestens qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden – in der Entwicklung, in der Technik, in unseren Werken und im Backoffice ebenso wie an der Verkaufsfront.
Zur Kultur von Müller Martini gehört, dass wir kurze Entscheidungswege, flache Hierarchien und keine Starallüren haben. Wir schaffen Raum für die Entfaltung unserer Mitarbeitenden und sorgen bezüglich Beruf und Familie für eine möglichst optimale Work-Life-Balance. So haben wir beispielsweise eine eigene Kita, die rege genutzt wird.
Bei Müller Martini haben wir keine Söldner, sondern Samurais – sprich Mitarbeitende, die teils seit Jahrzehnten für das Unternehmen durchs Feuer gehen. Das wirkt sich natürlich positiv aufs Firmenklima aus. Müller Martini ist ein Spiegelbild des Marktes und macht den Change seiner Kunden mit. Das ist spannend für unsere Beschäftigten, die täglich mit Herz und Begeisterung an ihren Arbeitsplatz kommen.
Wir verstehen unsere Kunden
Naturgemäss liegt der Fokus bei vielen Tätigkeiten auf der Technologie. Denn seit der Firmengründung 1946 steht Müller Martini für erstklassiges und hochwertiges Engineering und Technologie-Führerschaft. Das spiegelt sich zum einen darin wieder, dass wir mehrere Ingenieure in der Geschäftsleitung haben. Zum andern sichern wir unsere hohe Innovationskultur, indem wir Senioringenieuren eine interessante (Fach-)Karriere in unserem Unternehmen ermöglichen.
Neuen Herausforderungen nicht aus dem Weg gehen, auftretende Probleme verstehen und beheben, aus Fehlern lernen und sich kontinuierlich weiterbilden sind die Stärken unserer Mitarbeitenden. Sie verstehen die Kunden, nehmen die Herausforderungen des Markts an und sind lösungsorientiert.
Maximale Individualität statt maximaler Output
Der Technologiewandel macht unsere Jobs besonders spannend. So ging es früher bei Neuentwicklungen primär darum, immer schneller zu werden – wie beispielsweise bei unserem 30'000 Takte pro Stunde laufenden Hochleistungs-Sammelhefter
Supra. Heute stehen jedoch nicht mehr der maximale Output, sondern Themen wie maximale Individualität eines Printprodukts, minimaler Personaleinsatz, Anbindung an ERP-Systeme und vollautomatisches Umrüsten im Vordergrund. Damit tragen wir dem durch Kleinteiligkeit geprägten Markt und der immer herausfordernderen Personalsituation Rechnung – ich denke da insbesondere an den Fachkräftemangel und Know-how-Verlust.
Dass man eines Tages voll variable Produkte in Auflage 1 herstellen kann, war früher undenkbar. Die digitale Transformation von der Druckvorstufe über den Druck und in die Weiterverarbeitung bis hin zur Spedition hat das möglich gemacht. Die hierfür nötigen Maschinen und Workflow-Systeme zu konzipieren und zu entwickeln, ist der Traum eines jedes Ingenieurs. Unsere Kunden können so neue, attraktive Produkte wie Fotobücher, personalisierte Kinderbücher und individualisierte Lehrmittel auf den Markt bringen, für ein Zusammenspiel der verschiedenen Medien (beispielsweise mittels QR-Codes und Augmented Reality) sorgen und ihre Betriebsabläufe bis hin zur Distribution optimieren. Und Self-Publisher haben heutzutage die Möglichkeit, ihre Bücher auch in Kleinstauflagen kostengünstig herzustellen.
Wir setzten Meilensteine
Nahe am Markt zu sein, bedeutet: Zusammen mit dem Marketing erstellen wir eine Anforderungsspezifikation, und unsere Technik zeigt dann auf, wie wir die Bedürfnisse unserer Kunden in Maschinen und Lösungen umsetzen und damit ihre Anforderungen erfüllen. Dies ist ein spannender Lösungsfindungsprozess zwischen Vertrieblern, Produktmanagern und Technikern. Dass wir technologisch am Ball bleiben, war schon immer ein Markenzeichnen von Müller Martini. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an (Automatisierungs-)Meilensteine wie unsere legendären fliegenden Heftköpfe, Zentralantriebe, elektronische Kurvenantriebe, Servo-Antriebe oder Roboter – stets mit dem Ziel, die Maschinen laufend besser zu machen. Und auch bei der digitalen Transformation gibt Müller Martini den Takt an. So haben wir vor mehr als 20 Jahren das
Workflow-System Connex lanciert.
Damit unsere Teams jederzeit uptodate sind, lesen wir viele Artikel im Internet und in Fachzeitschriften sowie Studien und besuchen Fachtagungen. Da sind auch unsere Techniker regelmässig dabei und profitieren vom Austausch mit Berufskolleg(inn)en und dem verbundenen Networking.
Wohin wird die Reise bezüglich digitaler Transformation noch führen? Diese Frage beschäftigt meine Kolleg(inn)en und mich fast täglich. Sicher ist, dass sich die Automatisierung und Intralogistik weiterentwickeln werden. Von der kompletten «Lights out Factory» sind wir zwar noch ein Stück entfernt, weil es für die Überwachung des Papierflusses immer noch ein gewisses Mass an menschlicher Achtsamkeit brauchen wird. Aber die Verbesserung von Automation und Logistik wird kontinuierlich weitergehen.
Der familiäre Touch als besonderes Markenzeichen
All das macht unsere Jobs besonders spannend und abwechslungsreich. Dass die Zufriedenheit in unserer Firma hoch ist, beweist die Tatsache, dass Müller Martini bereits zum zweiten Mal als bester Arbeitgeber der Schweizer Maschinenbaubranche ausgezeichnet ist. Bei Müller Martini sind die Mitarbeitenden der Grundstein für den jahrzehntelangen Erfolg.
Ein besonderes Markenzeichen – typisch für ein inhabergeführtes Unternehmen – ist der familiäre Touch. Dazu passt auch, dass wir eine Du-Kultur pflegen, dass 60 Prozent unserer Mitarbeitenden in einem Radius von 15 Kilometern um den Firmenhauptsitz in Zofingen wohnhaft sind und dass wir dem heutigen Zeitgeist entsprechend attraktive Arbeitszeitmodelle und der Möglichkeit von Homeoffice anbieten.
Dazu kommt, dass Müller Martini in den vergangenen Jahren in kommunikativer Hinsicht offener geworden ist – ganz nach dem Motto «Tue Gutes und sprich darüber». Indem wir beispielsweise auf unserer Website Blogs von
Mitarbeitenden platzieren und zunehmend auch soziale Kanäle einsetzen, lassen wir die Leute am Geschehen im Unternehmen teilhaben. Das fördert zum einen das Zusammengehörigkeitsgefühl und motiviert unsere Mitarbeitenden noch mehr, mitzuziehen. Und es hilft uns zum andern bei der gezielten Suche nach Fachkräften.
Wir präsentieren uns als cooler Arbeitgeber
Über unsere
Social-Media-Kanäle, die wir auch für Story-Telling benutzen, präsentieren wir uns als cooler Arbeitgeber und freuen uns über die vielen Likes. Denn was gestern Mund-zu-Mund-Propaganda war, ist heute Link-to-Link. Wenn sich Ingenieur-Kandidaten bei uns vorstellen, sehen wir oft glänzende Augen. Sie erleben eine Art Aha-Effekt, wenn sie unsere Hochtechnologie sehen.
Doch wir fokussieren uns nicht nur auf die Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden, sondern legen auch grossen Wert auf die Fortbildung unseres Personals. Weil der technologische Wandel so gross ist, bilden sich Leute sogar kurz vor der Pensionierung noch weiter. Denn auch erfahrene Hasen wollen auf dem neusten Stand sein und ihr Know-how permanent updaten.
Wenn auch Sie Ihre Karriere bei Müller Martini starten möchten, kann ich Ihnen das nur empfehlen. Informieren Sie sich doch einfach auf unserem
Karriereportal Shape the Future – wir freuen uns über neue Kolleginnen und Kollegen!
Ihr
Volker Leonhardt, Mitglied der Gruppenleitung bei Müller Martini, Verantwortlicher für Global Sales