Livonia investiert in ein viertes Connect-System – mit zwei neuen Ventura MC 200

03.06.2016

Drei Fadenheft-Verbundsysteme Connect mit jeweils zwei Ventura MC hat Livonia in der lettischen Hauptstadt Riga bereits in Betrieb. Auf der drupa unterschrieb Firmenbesitzer und Managing Director Trond Erik Isaksen für ein viertes System – als Weltpremiere bestehend aus zwei brandneuen Ventura MC 200.

Eine der beiden Fadenheftmaschinen, die bereits Ende Juni ihren Betrieb in Riga aufnehmen werden, beeindruckt derzeit die Besucher auf dem Müller Martini-Stand. Ihre neue Motion-Control-Technologie hat es auch Trond Erik Isaksen insbesondere wegen der markant schnelleren Make-Ready-Zeiten angetan: «Eine wirklich dynamische Maschine», kommentiert er das neukonzipierte Ventura-Modell kurz und bündig. Kommt hinzu, dass er ein grosser Fan des Connect-Systems ist: «Damit wird die Fadenheftproduktion wesentlich wirtschaftlicher.»

Von links: Trond Erik Isaksen (Besitzer Livonia), Marc Freitag (Product Manager Müller Martini Hartdecken-Systeme) und Jürgen Noll (Geschäftsführer Müller Martini Hartdecken-Systeme) vor der Ventura M

Für die 570 Mitarbeiter beschäftigende Livonia ist dies umso wichtiger, als 75 Prozent ihrer Produkte fadengeheftet sind – von Schulbüchern bis Kunstwerken. Pro Titel werden zwischen 200 und 250'000 Exemplare gedruckt und fadengeheftet. Dank neuen Kundensegmenten vor allem in Deutschland verzeichnet Livonia steigende Auftragseingänge – ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Trond Erik Isaksen seine Fadenheft-Kapazitäten ausbauen will.

Mit Müller Martini verbindet Livonia eine enge Partnerschaft seit der Firmengründung 2007. So vertraut das innovative Unternehmen auch auf drei Buchlinien Diamant MC 60 – eine davon als Verbundsystem mit einer Ableimlinie Colibri – und auf drei Klebebinder (zwei Alegro, ein Acoro) von Müller Martini.