Aus Büchern lernt man besser

«Tiefe Strukturen im Kopf aufbauen und sein Gehirn entwickeln, macht man besser mit Print als mit digitalen Medien», sagt Dr. Hans- Georg Häusel. «Panorama» traf den deutschen Diplom-Psychologen und Vordenker des Neuromarketings, der überzeugt ist, dass man aus Büchern besser lernen kann.

«Panorama»: Vor ein paar Jahren liess eine norwegische Primarschule 72 Zehntklässler in zwei Gruppen je zwei Texte à 1400 und 2000 Wörter auf Print und als PDF auf einem Computer lesen – mit dem Ergebnis, dass die Print-Leser die Texte signifikant besser verstanden. Als Neurowissenschaftler dürfte Sie das Ergebnis dieses Experiments wohl kaum überraschen.

Dr. Hans-Georg Häusel: Nein, das überrascht mich gar nicht. Man muss im digitalen Bereich einfach sehen: Jeder Bereich hat seine Vor- und Nachteile. Aber wenn es wirklich darum geht, tief zu lernen, dann ist Print immer im Vorteil.
 
Aus welchen Gründen?

Die sind unterschiedlich. Das erste Thema ist: Allein schon, wenn Sie ein Smartphone oder einen iPad sehen, stellt Ihr Gehirn auf den Belohnungsmodus um – das heisst: Das Gehirn wird unruhig. Das grosse Problem dabei ist, dass das Gehirn ganz schnell nach einer Belohnung sucht – und die Aufmerksamkeit geht zurück. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass Menschen, vor allem natürlich Jugendliche, die sehr intensiv in den digitalen Medien unterwegs sind, schon Symptome entwickeln, die ganz nahe an Aufmerksamkeit-Defizitstörungen sind. Das heisst: Bei Benutzung dieser Geräte geht die Aufmerksamkeit dramatisch hinunter, weil man immer nach der nächsten Belohnung sucht. Zum Lernen braucht man jedoch Aufmerksamkeit, denn man muss sich konzentrieren. Das zweite ist, dass Printmedien ein augenfreundlicheres Format haben. Man hat einen besseren Überblick als etwa bei einem Smartphone. Man kann mit Print besser lesen.
 
Dann spielt also das haptische Element von Print selbst für ein sehr spezifisches Vorhaben wie beispielsweise Lernen seine Vorteile aus?

Ja, denn sie dürfen nicht vergessen, dass unser ganzer Körper aus der Bewegung kommt. Unser Gehirn ist aus dem Körper entstanden – und nicht andersherum. Das heisst: Wir waren nicht zuerst Gehirn, und dann ist der Körper herangewachsen, sondern aus der Bewegung ist unser Gehirn entstanden. Alles, was mit Bewegung verbunden ist, wird in unserem Gehirn wesentlich besser gelernt. In dem Moment, wo sie etwas greifen, ist ihr Gehirn in einem anderen Modus, und dann ist auch die ganze Wahrnehmung bei Print wesentlich besser als auf einem kleinen iPad.

Welche neurologischen Erklärungen haben Sie dafür, dass Print beim Textverständnis besser abschneidet als ein elektronisches Medium?

Ein elektronisches Medium hat natürlich auch Vorteile, das darf man nicht vergessen. In dem Moment, wo sie dreidimensionale Dinge erzeugen müssen, geht das mit Digital deutlich besser als mit Print. Beispielsweise tun sich Architekten in einem CAD-Programm leichter. Aber immer wenn es darum geht, auf der zweidimensionalen Ebene ein tiefes Verständnis über (textliche oder sprachliche) Zusammenhänge – und das ist ein recht starkes Element beim Lernen in der Schule – zu gewinnen, dann ist Print deutlich im Vorteil.

Interessant am Beispiel aus Norwegen ist (jedenfalls aus Laiensicht) ja, dass selbst Teenager – also klassische Digital Natives – den Text ab gedrucktem Papier besser verstanden haben als ab Computer.

Überspitzt kann man formulieren, dass die Teenager in diesem ganzen digitalen Bereich bereits ein wenig versaut sind. Trotzdem ist ihr Gehirn durch Print stärker zur Aufmerksamkeit gezwungen (und das ist fürs Lernen nie schlecht), als wenn sie mit ihrem beheimateten Medium – sprich mit einem digitalen Gerät – unterwegs sind. Print ist ganz einfach das hirngerechtere Medium für viele Dinge.

Weltweit laufen in den Bildungsministerien die Diskussionen heiss, Schulbücher durch Laptops oder Tablets zu ersetzen. Was halten Sie davon?

Es gibt hierzu verschiedene Aspekte. So ist der Inhalt eines Buchs relativ starr. Ich lege von Seite 1 los und kann nochmals zurückblättern. Wenn ich Lernprogramme mache, welche die digitale Welt ermöglicht, dann kann ich auf die unterschiedlichen Stufen eingehen. Wenn ich zum Beispiel einen Satz auf Spanisch nicht sauber hinkriege, gehe ich eine Stufe zurück und passe das Niveau automatisch auf mich an. Das kann die digitale Welt natürlich besser als ein Schulbuch. Dieses muss ich durcharbeiten, während E-Learning-Programme auf mein Niveau reflektiert werden können. Deswegen ist die Antwort auf diese Frage nicht ein ja/nein, ein entweder/oder, sondern man muss gucken, wo brauche ich Digital und wo das Schulbuch. Nach meiner Erfahrung ist es so, dass zur Lernkontrolle die digitale Welt besser ist. Aber zum eigentlichen Lernen eignet sich das Schulbuch besser. Man muss deshalb beides pädagogisch intelligent verknüpfen.

Nehmen wir mal an, ein Land oder eine Schule würde keine Schulbücher mehr abgeben. Was wären Ihrer Ansicht nach die Folgen?

Das kann man sich gar nicht ausmalen. Die Kinder würden sicher auch etwas lernen. Aber ich glaube, sie würden nicht so gut, nicht so vertieft und nicht so viele Zusammenhänge lernen. Man kann einfache Dinge digital lernen, das ist keine Frage. Wir haben mittlerweile auch eine falsche Vorstellung von Lernen. Viele sagen: du brauchst gar nicht mehr so viel zu lernen, denn du findest alles in Google. Aber diese Vorstellung geht von einer falschen Voraussetzung aus. Wir denken immer, das Gehirn sei wie eine Festplatte, und wenn wir das Ganze auslagern, sparen wir die Festplatte. Dies ist jedoch ein völliger Irrtum, den es ist genau andersrum. Je mehr wir vorher gelernt haben (und vor allem wenn wir Zusammenhänge gelernt haben), desto besser kann man neues Wissen abspeichern. Diese tiefen Strukturen im Kopf aufbauen und sein Gehirn entwickeln, macht man besser mit Print als mit digitalen Medien.

Inwiefern – und in welchen Fächern – macht es durchaus Sinn, in der Schule Bücher mit elektronischen Medien wie beispielsweise Tablets zu ergänzen?

Eigentlich in jedem Fach. Lernzielkontrollen kann man digital einfacher machen. Man lernt beispielsweise eine Sprache und drückt auf «Wiederholen». Das ist einfacher als Vokabeln abzudecken wie früher.

Also ähnlich wie früher die Sprachlabors?

Ja, das war ja teilweise auch schon digital, was da passierte. Und heute gibt es stattdessen intelligente Programme, mit denen sie auch gut lernen können.

Für das klassische Lernen würden Sie jedoch unbedingt Bücher empfehlen?

Die Pflicht ist das Buch, die Kür das Digitale. Wenn sie allerdings nur im Print hängen bleiben, nutzen sie die Vorteile des Digitalen nicht. Und wenn sie nur im Digitalen bleiben, denn nutzen sie die soliden Grundlagen des Lernens nicht. Davon bin ich 100-prozentig überzeugt.
Der deutsche Psychiater und Hirnforscher Manfred Spitzer sagt, Kinder lernen besser ohne Computer und spricht von digitaler Demenz. Er versteigt sich gar zur These, dass Computer dumm machen, die Lernfähigkeit verringern («Copy and Paste statt Lesen und Schreiben»), ja gar zu irreversiblen (Hirn-)Schäden führen können. Deshalb sollten sie aus Schulzimmern verbannt werden. Pflichten Sie ihm bei?

Ich mag Martin Spitzer, weil er ein bisschen provokant ist. Ich glaube aber, dass er mit manchen Thesen etwas übers Ziel hinausschiesst. Er sagt: Wenn Menschen nur noch digital unterwegs sind (und das acht Stunden am Tag), dann sind sie wie im Suchtstadium. Wenn sie abends ein Glas Wein trinken, ist das gut – wenn sie drei Flaschen trinken, dann wird ihr Gehirn irreparabel geschädigt. Genauso verhält es sich mit den digitalen Medien. Das Gehirn verändert sich, wenn man stundenlang digital unterwegs ist. Letztlich geht es auch hier um den sinnvollen Umgang mit der Technik.

Wie käme das eingangs erwähnte Beispiel an einer norwegischen Primarschule heraus, wenn sich an einer Universität eine Gruppe 22-jähriger Studenten ausschliesslich mit Print und eine zweite Gruppe ausschliesslich mit elektronischen Medien auf die Bachelor-Prüfung vorbereiten würde?

Ich glaube nicht, dass es anders herauskommen würde. Im Gegenteil: Je anspruchsvoller die Lernziele werden, desto wichtiger wird Print. Sie brauchen Ihre Fachbücher, wo sie bestimmte Dinge nochmals tief nachlernen können. Natürlich kann man ein E-Book mitnehmen und in der U-Bahn lernen. Aber ich stelle bei mir selber fest: Einen Krimi lese ich gerne elektronisch. Aber wenn ich ein Fachbuch brauche, dann kaufe ich dieses nicht mehr als E-Book. Das habe ich am Anfang zwar gemacht, aber heute nehme ich nur noch ein Paperback.

Nun sind Schulbücher und andere Lehrmittel ja nur ein – wenn auch wichtiges – Segment der Druckindustrie. Zahlenmässig weit stärker ins Gewicht fallen tages- oder halbaktuelle Printprodukte wie Zeitungen oder Zeitschriften. Dazu haben Sie neulich in einem Interview gesagt, «viele laufen wie die Lemminge in die digitale Welt und vergessen, dass Print durchaus seine Wirkung hat.» Wie wirkt Print wirklich?

Wir wissen aus der Hirnforschung, aber auch aus der Motivforschung, dass ein Mensch in dem Moment, in dem er ein Smartphone oder Tablet in die Hand nimmt, sein Gehirn vom so genannten «Goal Mode», dem Zielmodus abschaltet. Der Nutzer möchte relativ schnell ein Ziel erreichen, das Gehirn sucht eine Belohnung. Das ergibt eine Art Stress.

Und den gibt es bei einem Printprodukt nicht?

Nein, wenn ein Mensch eine gedruckte Zeitung oder ein Magazin in die Hand nimmt, ist es ganz anders. Dann schaltet sein Gehirn in den Flaniermodus. Er ist entspannter und nimmt Inhalte anders auf.

Spielt es dabei eine Rolle, um was für ein Printprodukt es sich handelt?

Ich unterscheide zwischen Kontroll- und Belohnungsmedien. Wenn Sie eine Zeitung lesen, gibt Ihnen das ein Gefühl der Weltkontrolle. Sie brauchen die Informationen, um die Welt zu verstehen.

Können wir nur verstehen, wenn wir kontrollieren?

Ja, Verstehen ist Kontrolle – ich bin der Welt nicht ausgeliefert. Das Gehirn sucht ein kausales Verständnis, und wenn es das gefunden hat, vermittelt es mir das Gefühl: ich habe es im Griff. Kontrollmedien gehen künftig fast komplett in die digitale Welt. Ganz anders die Belohnungswelt: Bei Mode-, Wohn- oder Lifestyle-Magazinen schaltet das Gehirn in den Flaniermodus – am besten dann, wenn etwas in gedruckter Form gelesen wird. Ich sehe das bei meinen beiden Töchtern, die beide in den Dreissigern sind. Wenn wir mit dem Auto an eine Tankstelle kommen, kaufen sie neben einem Cappuccino auch noch eine Modezeitschrift und lesen diese am Abend in Ruhe durch.

Ist das der Grund, weshalb sich Zeitungen im Kampf gegen die elektronische Konkurrenz schwerer tun als Magazine?

Ja, allerdings kommt es drauf an, wie man Zeitungen macht, wie gut und zielgruppenorientiert Redaktionen arbeiten. Wenn ich mir die Supplements grosser Zeitungstitel angucke, dann packen die Herausgeber immer mehr Belohnungsinformationen dazu – was meiner Ansicht nach die richtige Strategie ist. Denn der eigentliche Informationsteil der Zeitung hat es immer schwerer gegen digitale Inhalte...

…die oft deutlich kürzer sind als in Print.

Der Spannungszustand des Gehirns spricht gegen lange digitale Texte. Nur wenn mich etwas sehr interessiert, lese ich einen längeren Text online. Für vertiefende Informationen sind Printprodukte einfach besser...

…wie eben auch das Schul-Beispiel aus Norwegen zeigt?

Genau. Für den normalen Alltag brauchen sie nicht so viele vertiefende Informationen. Doch wenn es darum geht, grössere, komplexere gesellschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen, dann können sie die digitale Welt wegschmeissen.

Ruft Print mehr oder weniger Emotionen hervor als das Internet oder Fernsehen?

Print lebt von der Multi-Sensorik. Da raschelt etwas, da riecht es, Sie sind in Aktion beim Umblättern. TV hat den Vorteil, Musik, Bilder und Bewegung zusammenzubringen. Digital wiederum ist für viele Botschaften ungeeignet.

Zum Beispiel?

Wenn Sie für ein Luxusprodukt einen störenden Banner auf dem Smartphone schalten, dann wertet dies Ihr Produkt regelrecht ab, denn das Gehirn ist kontextsensibel. Deshalb empfehle ich ihnen, eine Luxusanzeige gross in einem hochwertigen Zeitschriftenumfeld zu schalten.

Machen sich die Anzeigekunden und deren Werbeagenturen Ihre wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse zunutze?

Eher nicht. Werber sind oft junge Leute, die wenig Ahnung haben, wie die Menschen funktionieren – und diese Digital Natives schliessen zu sehr von sich auf andere. Nach meinen Untersuchungen sind selbst junge Leser von Lifestyle-Magazinen mit Print entspannter als mit einer iPad-Ausgabe. Sogar die digital Aufgewachsenen sagen: Es ist für mich das grösste Vergnügen, wenn ich die Zeitschrift am Abend oder am Wochenende auf meinem Sofa mit einem Tee geniessen kann.
Dann wird der ganze Werbe-Hype im Internet also überschätzt?

Teilweise schon. Wir müssen lernen, die Stärken der Medien intelligent zu verknüpfen. Die digitale Welt hat viele Vorteile, aber vieles kann Print besser. Natürlich beträgt der Tausender-Kontaktpreis auf einer Facebook-Seite einen Hundertstel von dem, was sie in einem hochwertigen Magazin bezahlen. Aber wenn sie dann fragen: Wie kommt mein Produkt überhaupt richtig rüber? Welche Emotionen löst es aus?, dann geht die Rechnung häufig auch fürs Magazin auf.

Sie haben die erfolgreichen Supplements der Tageszeitungen angesprochen. Würden Sie zur gleichen Kategorie auch die Werbebeilagen zählen, die ja in vielen Ländern äusserst populär sind und bei den Lesern offensichtlich auf grosse Resonanz stossen?

Hier spielen zwei unterschiedliche psychologische Mechanismen. Supplements und Werbebeilagen sind zwar beides Printprodukte. Nur: Die Supplements haben eher Lifestyle-Charakter. Werbebeilagen mit ihrem praktischen Format und ihrer Haptik bringen hingegen Informationen rüber, die sie in dieser Form digital gar nicht verarbeiten können.

Sehen Sie Generationenunterschiede bei der Mediennutzung?

Die junge, digitale Generation ist nicht mehr so aufmerksamkeitsstark. Es fällt ihr schwer, längere Texte durchzuarbeiten und Komplexität zu verstehen. Dafür sind bei den Jungen das räumliche Denken sowie das Agieren im dreidimensionalen Raum und unter Bedingungen des Multitaskings besser.

Geben Sie Print bei den Jungen für die Zukunft eine Chance?

Ich bin skeptisch, ob sie fürs Zeitungslesen, also für reine Kontrollinformationen, auf Papier zu begeistern sind. Aber für Themen wie Lifestyle, Technik oder Mode in schönen Zeitschriften, also Infos aus Belohnungsbereich, sind junge Leser durchaus zu gewinnen. Auch Kinderbücher zum Vorlesen werden bleiben. «Der kleine Prinz» auf dem iPad bringt kein Kind zum Einschlafen.

Vergrössert sich der Bildungsgraben, wenn Eltern ihren Kindern Tablets statt Bücher geben?

Wir haben diese Spaltung bereits. Denn Digital oder Analog ist auch eine Frage der Bildung oder der Schichtzugehörigkeit. Wo Bücher im Haus sind, herrscht ein ganz anderer Anspruch, über die Welt nachzudenken. Wenn ein Kind etwas wirklich verstehen will, braucht es Print.

Was bedeutet, dass die Eltern gefragt sind.

Ja, denn der Mensch ist belohnungsgierig, weshalb Kinder nicht sich selbst überlassen werden sollten. Sonst fressen sie Hamburger und Süssigkeiten in sich hinein, bis sie krank werden. Deshalb müssen Kinder zu einer gesunden Kost angehalten werden – sie müssen Ihnen also auch Print anbieten.

Wird das auch gemacht?

Das ist genau das Problem. Die so genannte Armutsfalle unserer Gesellschaft ist im Prinzip eine Bildungsfalle. Bei den Medien läuft es genauso wie beim Essen – je einfacher, desto bequemer. Doch verantwortungsvolle Eltern achten darauf, dass Kinder nicht nur Pommes Frites essen, sondern auch Spinat. Genauso geht es mit Bildung, Büchern und Lesen.

Erachten Sie die Tatsache, dass der prozentuale Anteil von E-Büchern in den vergangenen drei Jahren in den angelsächsischen Ländern auf dem Rückgang ist, als ermutigendes Zeichen für Print?

Ich glaube nicht, dass jetzt die grosse Trendwende kommt. Aber es gibt sicher eine gewisse Rückbesinnung. Wie erfolgreich Bücher in Zukunft sind, hängt auch davon ab, wie kreativ die Verlage sind. Ich bin jedoch überzeugt, dass Bücher weiterhin einen riesigen Markt haben werden, weil sie viele Vorteile haben. Zu hoffen, dass die digitale (Buch-)Welt wieder verschwindet, das können sie jedoch vergessen.

Dr. Hans-Georg Häusel


Der deutsche Diplom-Psychologe Dr. Hans- Georg Häusel ist Vordenker des Neuromarketings und zählt international zu den führenden Experten in der Marketing-, Verkaufs- und Management-Hirnforschung. Er schrieb zahlreiche Bestseller zum Thema Hirnforschung und Verkaufen. Sein Buch «Brain View – Warum Kunden kaufen» wurde von einer internationalen Jury zu einem der 100 besten Wirtschaftsbücher aller Zeiten gewählt. Das von ihm entwickelte Limbic®-Modell gilt heute als das beste und wissenschaftlich fundierteste Instrument zur Erkennung bewusster und unbewusster Lebens- und Kaufmotive sowie zu einer neuropsychologischen Zielgruppensegmentierung und Persönlichkeitsmessung. Hans-Georg Häusel ist Mitglied im Vorstand der Gruppe Nymphenburg Consult AG, Dozent an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich und sitzt im Herausgeberbeirat der wissenschaftlichen Zeitschrift «NeuroPsychoEconomics».