Malindi Press modernisiert Maschinenpark

19.09.2018

Mit der Investition in mehrere neue Anlagen, darunter gleich drei Weiterverarbeitungs-Systeme von Müller Martini, wird die der Regierung gehörende Malindi Press in der Hauptstadt Daressalam zum modernsten grafischen Betrieb Tansanias.

Weil es ein Anliegen der Regierung des 57 Millionen Einwohner zählenden ostafrikanischen Landes ist, Druckprodukte verstärkt im eigenen Land zu fertigen, rüstet Malindi Press in den kommenden Monaten in grossem Stil auf. «Ziel unserer Investitionen ist es», so CEO Edith Mackenzie, «die Zeitfenster für die Produktion zu verkürzen und die Qualität der Endprodukte zu erhöhen.»


Von links: Jules Dietz (Verkaufsleiter Müller Martini), Edith Mackenzie, Optatus Semindu Martin und Gordon C. Weston (lokale Müller Martini-Vertretung Spicers Eastern Africa) im Print Finishing Center von Müller Martini in Zofingen.

Neben Druck- und Falzmaschinen gehören zur Erneuerung des alten Maschinenparks, die Malindi Press zur ersten grafischen Adresse in Tansania werden lässt, auch ein Sammelhefter Presto II, ein Klebebinder Vareo und eine Fadenheftmaschine Ventura MC 160. «Wir haben in unserer Firma zwar noch keine Erfahrungen mit Müller Martini-Systemen gemacht», sagt Production Director Optatus Semindu Martin. «Doch der Name Müller Martini steht für grosse Erfahrung in der Weiterverarbeitung, modernste Technologie und effiziente Produktion.»

Edith Mackenzie und Optatus Semindu Martin sahen sich in verschiedenen Buchbindereien um, bevor sie sich für die drei im nächsten Mai ihren Betrieb aufnehmenden Müller Martini-Systeme entschieden. «Wir wollen als kompetentes Unternehmen auftreten», sagen die beiden Führungskräfte, «und dafür brauchen wir die besten Maschinen.»

Noch produziert die 1982 gegründete Malindi Press mit ihren 61 Mitarbeitern je hälftig für staatliche und regierungsnahe Institutionen sowie für den freien Markt – Bücher ebenso wie Broschüren, Magazine und Flyer. Edith Mackenzie geht jedoch davon aus, dass der Anteil an Regierungsaufträgen in naher Zukunft wachsen wird, weil insbesondere Dokumente mit Vertraulichkeitscharakter nicht mehr im Ausland gedruckt werden sollen.

Download News

Datei herunterladen

PI 2145.jpg