Too Good to Google



12.03.2020


Programmhefte sind die Spezialität von John Good Ltd. im englischen Rugby. Mit einem neuen Sammelhefter Primera MC von Müller Martini erfolgt deren Produktion noch schneller.

Wer im Theater das Mobiltelefon zückt, um einen Schauspieler oder Autor zu googeln, macht sich nicht beliebt. Ergiebiger ist es zudem oft, alle wichtigen Informationen zu einem Bühnenstück in einem Programmheft nachzuschlagen. Tut man dies in einer Show im Londoner West End, hält man meist ein Produkt von John Good Ltd. in der Hand. Der grafische Traditionsbetrieb ist mit einer jährlichen Auflage von 6 Mio. Exemplaren Grossbritanniens grösster Produzent und Herausgeber von Theaterprogrammen. Seit ein Primera MC einen Primera C130 abgelöst hat, verzeichnet der Betrieb eine markant höhere Produktivität – bei Longruns um 45 Prozent.



Simon McKay (rechts), Operations Director bei John Good Ltd., ist von der höheren Produktivität dank des neuen Sammelhefters Primera MC beeindruckt. Links David McGinlay, Sales Manager Müller Martini Grossbritannien.

«Während wir früher im Schnitt 6500 Broschüren pro Stunde gefertigt haben, sind es nun mindestens 10 000», illustriert Simon McKay den Fortschritt mit Zahlen. Der Operations Director von John Good Ltd. verweist auch darauf, dass das Unternehmen bei Grossauflagen die maximale Leistung der Maschine mit 14 000 Takten pro Stunde voll ausnützt. Auf dem Primera MC mit Umschlaganleger, sechs Flachstapelanlegern, Streamfeedern und Kreuzleger Perfetto laufen pro Woche 35 bis 40 verschiedene Programmversionen mit Auflagen zwischen 300 und 300 000 Exemplaren und jeweils 28 bis 60 Seiten.

Das in den 1980er-Jahren von John Good gegründete und im 24/6-Betrieb arbeitende Unternehmen beschränkt sich nicht auf den Druck, sondern zeichnet in den meisten Fällen als Generalunternehmer auch für das Design, die Texte, die Bildauswahl, die Anzeigen und den Vertrieb verantwortlich. Die hochwertigen Programmhefte besitzen für Sammler einen hohen Erinnerungswert – nicht zuletzt deshalb, weil sie oft Added Values wie UV-Spot, lackierte Umschläge, Folien oder Flip-Boxen enthalten.
 

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