IFRA Berlin: Die Finishing 4.0-Lösungen 
standen im Mittelpunkt

„Finishing 4.0: Advanced Inserting, Zoning and Workflow Optimization“ – mit diesem Motto traf Müller Martini-Stand auf der dreitägigen IFRA World Publishing Expo & Digital Content Expo in Berlin den Nerv der Zeitungsindustrie. Denn die Zeitungsverlage und -hersteller haben alle das gleiche Ziel: kosteneffizienter zu produzieren.

Dass so viele Firmenbesitzer, CEOs, Technische Geschäftsführer und Technische Leiter auf unseren Stand gekommen sind, unterstreicht laut Volker Leonhardt, Leiter Marketing & Verkauf Müller Martini Druckverarbeitungs-Systeme AG, die Bedeutung der IFRA als Leitmesse für die Zeitungsindustrie. „Wichtige Themen für das Hier-und-Jetzt, aber auch für die Zukunft, sind eben Chefsache. Das bot uns die einmalige Chance, die Diskussionen mit den richtigen Gesprächspartnern zu führen.“
 
Für Kaj Vennerström, Produktionsleiter bei Jysk Fynske Media im dänischen Odense, bot die IFRA auch dieses Jahr wieder eine hohe Kompetenz auf engstem Raum. „Weil unser bald 15-jähriger Versandraum mit einem etwas aufgefrischt werden muss, habe ich mich dem Müller Martini-Stand insbesondere über eine Inspektion unserer Anlagen und mögliche Upgrades mit Blick auf eine höhere Automatisierung informiert.“
 
In die gleiche Richtung drehten sich auch die Gespräche von Anna Drougge, Manager Stratetic Procurement bei der zur Bonnier-Gruppe gehörenden Bold Printing. Das Druckhaus in der schwedischen Hauptstadt Stockholm produziert in einem Versandraum von Müller Martini täglich neun bis elf Zeitungstitel mit einer Gesamtauflage von 300 000 bis 400 000 Exemplaren. „Die IFRA war für mich einmal mehr eine optimale Gelegenheit, all unsere Zulieferer zu treffen. Im Gegensatz zu einer grossen Messe wie der drupa konnte ich hier in kürzester Zeit viele Stände besuchen und mich schlau machen, was im Markt passiert.“
 
Für Laurent Daudenthun, Technischer Direktor bei Sud-Ouest im französischen Bordeaux, wo täglich 250 000 Exemplare in 16 verschiedenen Ausgaben produziert werden, standen Retrofit-Themen ebenfalls im Vordergrund. „Unser Versandraum mit je drei Linien ist 18 Jahre alt – Zeit also, ihn ebenso wie die Druckmaschinen zu modernisieren. Unser Ziel ist es, die Produktion zu optimieren und wirtschaftlicher zu machen sowie die Qualität zu verbessern. Deshalb sorgen in den kommenden Monaten Müller Martini-Techniker für eine umfangreiche Inspektion und Upgrades.“
 
Dass die beiden Themen Retrofit und Life Cycle Management bei den Gesprächen auf dem Müller Martini-Stand einen so hohen Stellenwert einnahmen, überraschte Volker Leonhardt nicht: „Es gibt kaum einen Zeitungsproduzenten, der sich nicht damit beschäftigt. Müller Martini trifft mit seinem MMServices-Programm bei diesem wichtigen Thema voll ins Schwarze. Denn wir stellen die langfristige Kosteneffizienz der Systeme sicher, optimieren die Betriebskosten und verlängern die Lebensdauer der Systeme mittels überschaubarer Investitionen.“

Die beiden Themen Retrofit und Life Cycle Management hatten bei den Gesprächen auf dem Müller Martini-Stand einen hohen Stellenwert.