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22.05.2023

260 Seiten sind kein Problem für den Dreischneider des Primera PRO

Gofin in Gorzów investierte nicht zuletzt deshalb in einen Primera PRO, weil der polnische Vorzeigebetrieb zahlreiche voluminöse Zeitschriften heftet und der dickenvariable Dreischneider des neuen Müller Martini-Sammelhefters dafür prädestiniert ist.
 
Das 1989 unter dem Namen Zakład Doradztwa i Organizacji gegründete und elf Jahre später in Gofin Tax Publishing House umgetaufte grafische Unternehmen führt zum einen ein 176 Mitarbeitende beschäftigendes Produktionswerk mit Vorstufe, Druck, Sammelheftung, Klebebindung und Vertrieb. Zum andern hat es einen Verlag, der für Firmen, Institutionen und Privatpersonen in ganz Polen und teilweise auch im Ausland zahlreiche Fachpublikationen in den Segmenten Steuer-, Buchhaltungs-, Versicherungs- und Arbeitsrecht herausgibt.
 
«Unsere breite Palette an Veröffentlichungen – Zeitschriften, Gazetten, Bücher, Internetdienste, Multimedia-Programme – richtet sich in erster Linie an Buchhalter sowie Personal- und Lohnverrechnungsdienste», sagt Marek Siwkowski, Produktionsleiter bei Gofin. «Für die verschiedenen Publikationen verfügen wir über interne Redaktionsteams mit ausgewiesenen Fachleuten. Diese können schnell auf gesetzliche Änderungen reagieren und so unsere Leser auf dem Laufenden halten.»
 
Hohe Anforderungen an den Dreischneider
Die Zeitschrift mit den meisten Abonnenten ist ein 76-seitiger Newsletter für Wirtschafts- und Finanzdienstleistungen, der alle zehn Tage im Format 170 x 240 und in einer Auflage von rund 20'000 Exemplaren erscheint. Die verlagseigenen Produkte – dazu gehören neben Büchern auch die zweimal wöchentlich erscheinende Zeitung «Gazeta Podatkowa» – druckt Gofin selber und hat so die volle Kontrolle über alle Fertigungsschritte. Ein Grossteil davon wird drahtgeheftet – bei einer jährlichen Gesamtauflage von rund 4,5 Millionen Exemplaren.
 
Dass es darunter Zeitschriften mit einem Umfang von 228 bis 260 Seiten hat, stellt natürlich hohe Anforderungen an den Sammelhefter – und insbesondere an den Dreischneider. Deshalb nahm Gofin zu Beginn dieses Jahres neben seinen beiden Heidelberg-Sammelheftern ST 100 und ST 350 zusätzlich einen 14'000 Takte pro Stunde leistenden Primera PRO von Müller Martini mit Umschlaganleger, sechs Vertikalstapelanlegern, zwei Flachstapelanlegern und Kreuzleger Perfetto in Betrieb. «Wir brauchen nicht nur eine moderne Maschine mit hoher Taktzahl und Motion-Control-Antrieb für ein schnelles und präzises Einrichten, sondern – für uns am wichtigsten – auch einen automatisierten und dickenvariablen Dreischneider, bei dem der Bediener keine manuellen Einstellungen vornehmen muss», betont Marek Siwkowski.
 
Menschliche Fehler ausschliessen
«Der Einsatz von modernen Maschinen und die Automatisierung von Produktionsprozessen fördern zum einen effizientes Arbeiten und schliessen zum andern menschliche Fehler weitgehend aus. Beim Primera PRO besteht die Hauptaufgabe des Bedieners darin, die Daten korrekt im komfortablen Touchscreen einzugeben. Die danach folgenden automatisierten Prozesse verkürzen den gesamten Produktionszyklus.» Dabei läuft der Primera PRO in der Regel von Montag bis Freitag einschichtig, im Bedarfsfall aber auch in einer zweiten oder gar dritten Schicht. «Denn Flexibilität und die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, sind in unserer Branche ein Muss.»
 
Marek Siwkowski lässt keine Zweifel offen: «Es gibt keinen vergleichbaren Sammelhefter in dieser Leistungsklasse auf dem Markt. Zusammen mit unserer Innovationskraft wirkt sich der Primera PRO bestimmt positiv auf unsere Marktchancen aus.»
 
Legende zum Einstiegsbild (von rechts): Marek Siwkowski (Produktionsleiter Gofin), Mariusz Mitura (Servicedirektor Müller Martini Eastern Europe) und Jacek Kobylinski (Verkaufsleiter Müller Martini Eastern Europe) vor dem neuen Sammelhefter Primera PRO bei Gofin.
 
Lesen Sie in diesem Primera PRO-Blog auf der Müller Martini-Website, wie Vollautomatisierung in der Sammelheftung Ihre Profitabilität erhöht.